Was kostet der Alltag in Deutschland? Lebenshaltungskosten 2023

Miete, Lebensmittel, Handyverträge, die Monatsfahrkarte oder Freizeitaktivitäten – was kostet eigentlich der Alltag bzw. das Leben in Deutschland im Durchschnitt? In Deutschland sind die Lebenshaltungskosten ein wichtiges Thema, das viele Menschen beschäftigt. Egal, ob man alleine lebt oder eine Familie hat, die Ausgaben für Miete, Lebensmittel, Energie und andere Grundbedürfnisse können schnell einen erheblichen Teil des monatlichen Budgets ausmachen. Wir haben uns ausführlich mit den Lebenshaltungskosten in Deutschland beschäftigt. Du erfährst, was genau Lebenshaltungskosten sind, wie hoch sie im Durchschnitt im Jahr 2023 ausgefallen sind und welche Ausgaben dazu zählen. Zusätzlich geben wir dir praktische Spartipps, mit denen du deine Kosten im Alltag für das Leben in Deutschland reduzieren kannst.

Lebenshaltungskosten 2023 oder: Was kostet der Alltag in Deutschland?

Lebenshaltungskosten sind die Ausgaben, die du regelmäßig tätigen musst, um dein tägliches Leben zu führen. Es sind also die Kosten, die entstehen, wenn du isst, ein Dach über dem Kopf haben möchtest, dich fortbewegen und deine grundlegenden Bedürfnisse erfüllen möchtest. Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind im europäischen Vergleich relativ hoch (+8,9%). Dies liegt vor allem an den Mietpreisen, der allgemeinen Preisentwicklung und den steigenden Energiekosten.

Die wichtigsten Ausgabenposten für die meisten Haushalte in Deutschland sind:

Quelle: Statistisches Bundesamt, November 2023.

Die Lebenshaltungskosten sind also all die Dinge, die du benötigst, um deinen Alltag zu bestreiten und um deren Bezahlung du nur schwer herumkommst. Daher ist es umso wichtiger, diese Kosten im Blick zu behalten, um sicherzustellen, dass du dein Budget im Griff hast und keine unangenehmen Überraschungen erlebst.

Was der Alltag in Deutschland genau kostet, variiert natürlich je nach den individuellen Bedürfnissen und dem Konsumverhalten der Menschen. Wenn jemand ausschließlich im Bio-Supermarkt einkauft, wird er mehr Geld für Lebensmittel ausgeben. Die Wahl zwischen öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad kann kostengünstiger sein als die Nutzung eines Autos. Außerdem müssen Familien die Kosten für Kinder berücksichtigen, darunter Kleidung, Spielzeug und gegebenenfalls Kindergartenbeiträge. In der Statistik werden zur Berechnung der Lebenshaltungskosten repräsentative Güter und Preisindizes herangezogen. Die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in Deutschland dienen somit lediglich als Orientierung und können von Person zu Person unterschiedlich ausfallen.

Auch du wirst an deinem Geldbeutel bemerken, dass die Kosten für den Alltag in Deutschland seit Jahren immer weiter ansteigen. Selbst Lebensmittel und Getränke kosten mittlerweile durchschnittlich 31 % mehr als noch im Jahr 2020. Dieser Anstieg macht sich besonders bemerkbar, da die Löhne und Gehälter nicht im gleichen Maße gestiegen sind. Die finanzielle Herausforderung, die sich daraus ergibt, zwingt immer mehr Menschen dazu, ihren Alltag sorgfältiger zu planen und sparsam mit ihren Ressourcen umzugehen. Daher werden wir jetzt einen Blick darauf werfen, wie du vor allem bei Lebensmitteln und Getränken sparen kannst, um dein Budget effizienter zu nutzen.

Praktische Spartipps für Lebensmittel und Getränke

Neben Miete und den Wohnkosten stellen die Ausgaben für Lebensmittel, Getränke und Genussartikel den zweithöchsten Ausgabenposten bei den Kosten für den Alltag in Deutschland dar. In den letzten Jahren haben sie kontinuierlich zugenommen, was die finanzielle Belastung für viele Menschen weiter erhöht. Während die Miete oft als größte monatliche Ausgabe wahrgenommen wird, dürfen wir die steigenden Kosten für den täglichen Bedarf nicht außer Acht lassen.

Durchschnittliche Kosten für Lebensmittel und Getränke

Im Durchschnitt belaufen sich die monatlichen Kosten für Lebensmittel in Deutschland auf etwa 417 € pro Haushalt, inklusive Getränke und Tabakwaren. Natürlich hängen diese Kosten von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Einkaufsort – ob im Discounter oder im Bioladen – und den persönlichen Gewohnheiten, wie dem regelmäßigen Getränkekauf oder dem Rauchen. Dennoch sind die Lebensmittelpreise aufgrund der aktuellen Inflation und anderer Einflussfaktoren in den letzten Jahren stark angestiegen, was alle Verbraucher betrifft. Ein alarmierendes Beispiel ist die Preissteigerung von 52,4 % bei Zucker innerhalb eines Jahres. Aber auch Kondensmilch (+24 %), Olivenöl (+27,5 %) und Chips (23,2 %) sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich teurer geworden (Stand November 2023).

So lässt sich im Alltag sparen: Greif zu den NoNames!

Sparen heißt nicht unbedingt, auf Annehmlichkeiten verzichten zu müssen. Wenn du zum Beispiel morgens gerne Marmelade zum Frühstück genießt, musst du nicht darauf verzichten, selbst wenn der Preis für das Markenprodukt mittlerweile bei über drei Euro pro Glas liegt. Wenn du stattdessen zu Eigenmarken wie  ja! von Rewe, Gut & Günstig von Edeka oder Maribel von LiDL oder Grandessa von ALDI greifst, erhältst du nicht selten das identische Markenprodukt zum halben Preis. Der Griff zu den Eigenmarken der Discounter und Supermärkte ist eines der einfachsten Beispiele dafür, wie du bei deinen Lebensmittelkosten sparen kannst, ohne auf Qualität oder Geschmack zu verzichten.

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