Lebensmittel einkaufen und sparen: 11 clevere Tipps

Wir alle kennen das Gefühl: Beim Einkaufen im Supermarkt greift man zu den gewohnten Produkten und landet am Ende mit einem gefüllten Wagen und einer leeren Geldbörse an der Kasse. Aber was, wenn wir dir zeigen können, dass es möglich ist, beim Lebensmittel einkaufen zu sparen und trotzdem hochwertige Produkte einzukaufen? Deine MarkenDetektive haben 11 clevere Tipps für dich, wie du clever einkaufen kannst, ohne dabei das Budget zu sprengen. Denn ein bewusster Umgang mit dem eigenen Budget ist nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt und unseren Konsum insgesamt. Also lass uns gemeinsam entdecken, wie wir unsere Einkaufsgewohnheiten ändern können, um günstigere Alternativen zu finden und dabei trotzdem nicht auf Qualität verzichten müssen.

Tipp 1: Erstelle einen Essensplan (Meal Prep)

Wenn du deine nächste Woche planst, denke auch an die geplanten Mahlzeiten. Überlege, wann du zuhause essen wirst und wann du etwas benötigst, das du z. B. mit zur Arbeit nehmen kannst. Auch ob du alleine, mit Familie oder Gästen isst, solltest du am besten gleich bei deiner Planung berücksichtigen. Verbinde Mahlzeiten mit ähnlichen Zutaten, um Zeit und Geld zu sparen. Und vergiss nicht die Reste vom Vortag mit einzurechnen, um weniger wegschmeißen zu müssen und somit Geld zu sparen.

Und wenn man jetzt trotzdem noch viel zu viel gekocht hat? Kein Problem! Einfach die Reste portionsweise einfrieren und bei Bedarf wieder aus dem Tiefkühlschrank nehmen. Mit einer klugen Essensplanung kannst du beim Lebensmittel einkaufen nicht nur sparen, sondern auch deine Mahlzeiten effizienter gestalten. So hast du abends auch mehr Zeit für echte Freizeit und musst nicht jeden Tag nach der Arbeit noch planlos einkaufen fahren.

Tipp 2: Bereite deinen Einkauf bewusst vor

Ja, den nächsten Tipp haben wir auch in früheren Beiträgen schon gepredigt, aber es stimmt wirklich! Wenn du beim Einkaufen sparen möchtest, lohnt es sich, eine Einkaufsliste zu schreiben. Dadurch kaufst du nur das, was du wirklich benötigst und vermeidest teure Impulskäufe, die häufig durch geschickte Platzierung und grelle Werbung ausgelöst werden. Laut Verbraucherschützern machen Spontankäufe bis zu 50 Prozent unserer Einkäufe aus, die den Händlern hohe Margen sichern. Auch Sonderangebote und Großpackungen mit Mengenrabatt solltest du kritisch prüfen. Hinterfrage dich kritisch, ob du die gekauften Lebensmittel auch wirklich verwerten kannst. Nicht, dass du am Ende nur unnötig Geld ausgibst und die Lebensmittel dann verschwendet sind.

Übrigens, Profi-Tipp: Vermeide es unbedingt, hungrig einkaufen zu gehen! Studien zeigen, dass hungrige Personen dazu neigen, größere Mengen zu kaufen. Klingt irgendwie logisch oder? Eine Einkaufsliste hilft auch hier, den Versuchungen zu widerstehen. Das schont nicht nur dein Portemonnaie, sondern reduziert auch deine Lebensmittelverschwendung.

Tipp 3: Eigenmarken statt Markenprodukte

Es ist bekannt, dass man viel Geld sparen kann, wenn man statt teurer Markenprodukte, die günstigen Eigenmarken der Supermärkte kauft. In vielen Fällen sind dahinter die gleichen Hersteller wie bei den Markenprodukten, nur ohne das Label des teuren Markennamens. Die No-Name-Produkte haben in vielen Fällen die gleiche Qualität wie die teuren Markenprodukte, sind aber um einiges günstiger. Im Durchschnitt kann man damit 34 Prozent sparen, was sich im Monat locker auf etwa 100 Euro pro Person addiert. Wenn du also Geld sparen willst, solltest du bei deinem nächsten Einkauf unbedingt auf Eigenmarken und No-Name-Produkte achten. In unserer MarkenDetektive-App haben wir das für dich schon für eine Vielzahl an Produkten erledigt. Dort zeigen wir dir auch genau, wie viel du mit der Eigenmarke im Vergleich zum Markenprodukt sparen kannst.

Tipp 4: Behalte Sonderangebote im Blick

Grade die Grundnahrungsmittel wie Nudeln, Milch oder Mehl liegen bei den verschiedenen Supermärkten preislich häufig gar nicht so weit auseinander. Hier kann es sich lohnen, nach Sonderangeboten Ausschau zu halten. Wer kennt nicht die Prospekte der Discounter und Supermärkte, in dem die rabattierten Produkte der nächsten Wochen beworben werden? Diese Aktionen werden immer schon ein paar Wochen im Voraus angekündigt, sodass du sie bei deinen Einkaufslisten berücksichtigen kannst.

Aber Achtung: Es lohnt sich wahrscheinlich nicht, für die Sonderangebote zu fünf verschiedenen Supermärkten zu fahren. Das kostet dich nur Zeit und durch die Fahrtkosten auch Geld. So ist die Ersparnis im Zweifel gleich wieder dahin. Außerdem sind die Sonderangebote für Markenprodukte meist immer noch teurer als die regulären Preise der Eigenmarken. Wenn du dich bewusst für die Eigenmarken entscheidest und die Sonderangebote nutzt, kannst du also noch einmal deutlich mehr beim Lebensmittel einkaufen sparen.

Tipp 5: Vergleiche unbedingt die Grundpreise

Das Einkaufen von Lebensmitteln kann manchmal überfordernd sein, besonders wenn viele verschiedene Sorten, Geschmacksrichtungen, Marken und Preisen zur Auswahl stehen. Zum Glück gibt es einen einfachen Weg, um das günstigste Produkt im Angebot zu finden: Den Grundpreis! Er muss verpflichtend je Kilogramm oder 100 Gramm angegeben werden und hilft dir dabei, die Füllmengen verschiedener Packungsgrößen miteinander zu vergleichen. Auf diese Weise kannst du ganz leicht feststellen, welches Angebot tatsächlich das beste ist.

Wenn du Lebensmittel lieber an der Frischetheke kaufst, lohnt es sich auch, den Grundpreis abgepackter Wurst- und Käsewaren mit dem der Ware an der Theke zu vergleichen. Das kann dir helfen, noch mehr zu sparen und das Beste aus deinem Einkauf herauszuholen.

Tipp 6: Wer sich bückt, kauft günstiger

In vielen Supermärkten wird der Fokus auf teurere Markenprodukte gelegt und günstige Eigenmarken oder Produkte werden oft extra nicht auf Augenhöhe sortiert. Wenn man also Geld sparen möchte, muss man sich ein wenig bemühen. Meist sind die preiswerteren Angebote entweder weiter unten im Regal oder sie befinden sich abseits des direkten Blickfeldes. Darum lohnt es sich, aufmerksam zu sein und die unteren Regalreihen zu durchstöbern, um die besseren Spar-Angebote zu entdecken.

Tipp 7: Kaufe saisonales Obst und Gemüse

Ein weiteres Sparpotenzial beim Einkaufen zeigt dir der Blick auf einen Saisonkalender. Dort kannst du sehen, welches Obst und Gemüse derzeit regional, günstig und frisch verfügbar ist. Aktuell sind zum Beispiel eingelagerte Äpfel, Kartoffeln, Möhren, Kohl oder Feldsalat im Angebot. Auch aus diesen altbekannten Lebensmitteln lassen sich leckere und preiswerte Gerichte zaubern. Wenn du beim Einkauf gezielt auf regionale Produkte achtest, kannst du eventuell auch direkt beim Erzeuger kaufen und dadurch sparen. Ein Beispiel: Während im Supermarkt oft teure Markenäpfel (z. B. Pink Lady) angeboten werden, kann man bei Erzeugern oft noch günstigere Apfelsorten finden. Eine Recherche in deiner Umgebung lohnt sich oft, gleichzeitig ist regionaler Konsum gut für deine Klimabilanz. Wirf also unbedingt einen Blick auf den Saisonkalender, um günstige Lebensmittel zu finden.

Tipps 8: Kaufe Lebensmittel, die bald ablaufen

Beim Einkaufen von Lebensmitteln kann man schnell viel Geld ausgeben. Aber indem man auf Lebensmittel achtet, die kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen, kann man auch noch einmal bares Geld sparen. Viele Discounter und Supermärkte kennzeichnen diese Produkte mit auffälligen Stickern oder bieten sie in separaten Kartons zur Auslage an. Vor allem kurz vor Ladenschluss gibt es oft besonders hohe Rabatte auf Fleisch- und Milchprodukte oder Bachwaren. Über die App Too Good To Go kann man diese Lebensmittel sogar reservieren und dann fest in den Einkauf einplanen. Wenn du also sowieso vorhast, die Produkte zeitnah zuzubereiten, kannst du mit diesen rabattierten Lebensmitteln eine gute Option finden und gleichzeitig etwas gegen die Verschwendung von Lebensmitteln tun.

Tipp 9: Zum Original statt zu Convenience greifen

Für viele Menschen sind Fertigprodukte eine verlockende Option, die Zeit und Mühe bei der Zubereitung sparen soll. Doch die Bequemlichkeit hat ihren Preis: Für den Service, den Anbieter durch das Rühren, Schnibbeln oder Putzen für uns übernehmen, müssen wir oft tief in die Tasche greifen. Ein Blick auf die Rechnung zeigt, dass der tägliche Konsum von Fertiglebensmitteln schnell mehr als 1.000 Euro pro Jahr zusätzlich kosten kann. Wenn wir stattdessen selbst kochen, können wir beim Lebensmittel einkaufen nicht nur sparen, sondern können auch sicherstellen, dass unsere Mahlzeiten aus wirklich hochwertigen Zutaten bestehen.

Auch bei hippen Trend-Produkten sollten wir genau hinschauen und uns fragen, ob beispielsweise der Aufpreis für Linsennudeln oder Linsenchips gegenüber dem Ursprungsprodukt wirklich gerechtfertigt ist. Diese hoch verarbeiteten Lebensmittel, stellen auch ernährungstechnisch keine gesunde Alternative dar.

Tipp 10: Leitungswasser for the win

Vor allem in Deutschland kannst du dir meistens das Geld für abgefülltes Mineralwasser sparen und stattdessen bedenkenlos das streng überwachte Trinkwasser aus dem Wasserhahn trinken. Solange dein Zuhause keine Bleirohre hat, hast du hier nichts zu befürchten. Wenn du dir unsicher bist, könntest du bei deinem Vermieter nachfragen. Über die Qualität des Leitungswassers kann dir außerdem dein Wasserversorger Auskunft geben. Dieser ist sogar verpflichtet, dir Informationen über die Zusammensetzung deines Leitungswassers zu geben. Das Trinken von Leitungswasser ist nicht nur kostengünstig, sondern es entfällt auch die Notwendigkeit von Plastikflaschen, was es zu einer umweltfreundlichen Wahl macht. Wenn du kohlensäurehaltiges Wasser bevorzugst, ist ein Wassersprudler eine gute Investition. Das Filtern von Leitungswasser ist in Deutschland nicht notwendig, da strenge Vorschriften und Überwachung die Sicherheit und Qualität des Trinkwassers gewährleisten.

Tipp 11: Kaffee und Snacks mitnehmen

Jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit ein Kaffee und ein Brötchen vom Bäcker? Das kann schnell ins Geld gehen. Aber es gibt eine Lösung: Besorg dir doch einfach einen Thermobecher, um deinen Kaffee von zu Hause mitzunehmen! So sparst du nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Und was ist mit dem Mittagessen? Statt teure belegte Brötchen zu kaufen, kannst du dir deine Brote und Brötchen zu Hause einfach selbst belegen – mit genau dem, was du gerne magst. Auf diese Weise sparst du bis zu fünf Euro pro belegtem Brötchen. Warum also nicht schon heute damit beginnen, deine täglichen Pendelroutinen kosteneffizienter zu gestalten?

Beim Lebensmitteleinkauf zu sparen ist leichter als gedacht

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass cleveres Einkaufen und Sparen im Supermarkt keine unmögliche Aufgabe ist. Mit unseren 11 cleveren Tipps von kannst du ganz einfach günstigere Alternativen finden, ohne auf Qualität verzichten zu müssen. Ob du nun in großen Mengen einkaufst, Preise vergleichst oder zu den Eigenmarken greifst – es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine Lebensmittelausgaben zu senken. Das kommt nicht nur deinem Geldbeutel zugute, sondern wirkt sich auch positiv auf unsere Umwelt und unsere Konsumgewohnheiten insgesamt aus. Und um dein Sparpotenzial noch weiter auszuschöpfen, kann dir auch unsere sollten MarkenDetektive-App für iOS und Android helfen. Dort zeigen wir dir genau die No-Name-Produkte, die von bekannten Markenherstellern produziert werden. In vielen Fällen handelt es sich sogar um das identische Produkt in einer anderen Verpackung. Mit den darin gelisteten Eigenmarken lassen sich pro Jahr bis zu 1.270 Euro pro Person sparen.

Wir wünschen die viel Spaß beim Lebensmittel einkaufen und sparen!